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Ausgabe
März 2019
Vertriebswege Sortimentsbuchhandel, Bahnhofsbuchhandel, Kauf- und Warenhaus, Elektro- und Drogeriemarkt (jeweils Barumsatz) sowie E-Commerce
 
1. Gesamt
Veränderung Februar 2019 im Vergleich zum Vorjahresmonat
Lesebeispiel: Im Februar 2019 lag der Umsatz in den fünf Vertriebswegen 2,7 Prozent über dem vom Februar 2018, der Absatz 0,1 Prozent darunter. Die von den Käufern bezahlten Preise stiegen im Schnitt um 2,8 Prozent.
Veränderung 2019 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (Kumulation)
Absatz +2,0%
Preis +2,5%
Umsatz +4,5%
Lesebeispiel: Von Januar bis Februar 2019 lag der Absatz in den fünf Vertriebswegen 2,0 Prozent über dem von Januar bis Februar 2018.
2. Umsatzveränderung
Umsatzveränderung jeweiliger Monat 2019 im Vergleich zum Vorjahresmonat
Lesebeispiel: Im Februar 2019 lag der Umsatz in den fünf Vertriebswegen 2,7 Prozent über dem vom Februar 2018.
3. Editionsformen
Umsatzveränderung Februar 2019 im Vergleich zum Vorjahresmonat
Lesebeispiel: Im Februar 2019 lag der Umsatz mit Hardcovern/Softcovern in den fünf Vertriebswegen 3,3 Prozent über dem vom Februar 2018.
Umsatzveränderung 2019 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (Kumulation)
Hardcover/Softcover +5,2%
Taschenbuch +2,4%
Hörbuch/Audiobook -7,0%
Kalender +11,5%
Karten/Globen -1,7%
Lesebeispiel: Von Januar bis Februar 2019 lag der Umsatz mit Hardcovern/Softcovern in den fünf Vertriebswegen 5,2 Prozent über dem von Januar bis Februar 2018.
4. Warengruppen
Umsatzveränderung Februar 2019 im Vergleich zum Vorjahresmonat
Lesebeispiel: Im Februar 2019 lag der Umsatz mit Belletristik in den fünf Vertriebswegen 0,3 Prozent unter dem vom Februar 2018.
Umsatzveränderung 2019 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (Kumulation)
Belletristik +2,9%
Kinder- und Jugendbücher +5,9%
Reise +0,6%
Ratgeber +5,4%
Geisteswissenschaften, Kunst, Musik +4,2%
Naturwissenschaften, Medizin, Informatik, Technik -1,2%
Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft -3,7%
Sachbuch +13,7%
Lesebeispiel: Von Januar bis Februar 2019 lag der Umsatz mit Belletristik in den fünf Vertriebswegen 2,9 Prozent über dem von Januar bis Februar 2018.
Vertriebsweg Sortimentsbuchhandel (nur Barumsatz)
 
1. Gesamt
Veränderung Februar 2019 im Vergleich zum Vorjahresmonat
Lesebeispiel: Im Februar 2019 lag der Umsatz im Sortimentsbuchhandel 1,8 Prozent über dem vom Februar 2018, der Absatz 0,8 Prozent darunter. Die von den Käufern bezahlten Preise stiegen im Schnitt um 2,6 Prozent.
Veränderung 2019 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (Kumulation)
Absatz +1,1%
Preis +2,4%
Umsatz +3,5%
Lesebeispiel: Von Januar bis Februar 2019 lag der Absatz im Sortimentsbuchhandel 1,1 Prozent über dem von Januar bis Februar 2018.
2. Umsatzveränderung
Umsatzveränderung jeweiliger Monat 2019 im Vergleich zum Vorjahresmonat
Lesebeispiel: Im Februar 2019 lag der Umsatz im Sortimentsbuchhandel 1,8 Prozent über dem vom Februar 2018.
3. Editionsformen
Umsatzveränderung Februar 2019 im Vergleich zum Vorjahresmonat
Lesebeispiel: Im Februar 2019 lag der Umsatz mit Hardcovern/Softcovern im Sortimentsbuchhandel 2,1 Prozent über dem vom Februar 2018.
Umsatzveränderung 2019 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (Kumulation)
Hardcover/Softcover +4,0%
Taschenbuch +2,4%
Hörbuch/Audiobook -5,7%
Kalender +8,4%
Karten/Globen -2,0%
Lesebeispiel: Von Januar bis Februar 2019 lag der Umsatz mit Hardcovern/Softcovern im Sortimentsbuchhandel 4,0 Prozent über dem von Januar bis Februar 2018.
4. Warengruppen
Umsatzveränderung Februar 2019 im Vergleich zum Vorjahresmonat
Lesebeispiel: Im Februar 2019 lag der Umsatz mit Belletristik im Sortimentsbuchhandel 0,5 Prozent unter dem vom Februar 2018.
Umsatzveränderung 2019 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (Kumulation)
Belletristik +2,5%
Kinder- und Jugendbücher +3,6%
Reise +0,2%
Ratgeber +3,3%
Geisteswissenschaften, Kunst, Musik +3,8%
Naturwissenschaften, Medizin, Informatik, Technik -6,8%
Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft -8,4%
Sachbuch +14,2%
Lesebeispiel: Von Januar bis Februar 2019 lag der Umsatz mit Belletristik im Sortimentsbuchhandel 2,5 Prozent über dem von Januar bis Februar 2018.
Kurzkommentar zur Situation im Buchmarkt
Erste Frühlingsgefühle: Buchmarkt auch im Februar im Plus
Nach einem glänzenden Start ins Jahr entwickelte sich der Buchmarkt auch im Februar positiv: Die Umsätze in den Vertriebswegen Sortimentsbuchhandel, E-Commerce, Bahnhofsbuchhandel, Kauf-/Warenhaus sowie Elektro- und Drogeriemarkt bewegten sich im Februar 2019 zusammen genommen 2,7 Prozent über denen des Vorjahresmonats. Im Schnitt bezahlten die Käufer in diesem Monat 13,71 Euro pro Buch und damit 2,8 Prozent mehr als im Vergleichsmonat. Der Absatz – also die Zahl verkaufter Exemplare – lag im Februar in etwa auf dem Niveau des Vorjahres (minus 0,1 Prozent).

Auch der Sortimentsbuchhandel kann ein Plus vermelden: Hier lagen die Umsätze im Februar 1,8 Prozent über denen des Vergleichsmonats (Barverkauf) – bei gleicher Anzahl an Verkaufstagen. Der Absatz sank jedoch um 0,8 Prozent, während die bezahlten Preise um 2,6 Prozent stiegen.

Die Warengruppen entwickelten sich überwiegend positiv (auf alle Vertriebswege bezogen): Mit einem Umsatzplus von 9,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat schnitt erneut das Sachbuch besonders gut ab. Toptitel in den hier betrachteten Vertriebswegen bleibt in dieser Warengruppe „Becoming“ von Michelle Obama (Goldmann), nun gefolgt von der Januar-Neuerscheinung „Ran an das Fett“ von Anne Fleck (Wunderlich). Auch die Kinder- und Jugendbücher generierten mehr Umsatz als im Vergleichszeitraum (plus 4,1 Prozent). Hier wurde wie schon im Vormonat „Mein Lotta-Leben (15). Wer den Wal hat“ von Alice Pantermüller (Arena) am häufigsten verkauft. Auf Platz zwei folgt „Die Gabel, die Hexe und der Wurm. Geschichten aus Alagaësia“ von Christopher Paolini (CBJ), das an die „Eragon“-Bände anschließt. Die Belletristik erreichte dagegen nicht ganz das Ergebnis des Vorjahresmonats (minus 0,3 Prozent). Hier setzte sich mit „Die ewigen Toten“ von Simon Beckett (Wunderlich) ebenfalls ein Band einer Erfolgsserie an die Spitze der Bestsellerliste. Die Ratgeber schnitten erneut besser ab als im Vorjahresmonat (plus 4,7 Prozent) und auch die Reisebücher lagen leicht über dem Vergleichszeitraum (plus 0,4 Prozent). Bei den Wissenschaften konnte nur das Segment Geisteswissenschaften, Kunst, Musik ein Plus verbuchen (plus 5,5 Prozent), während die Warengruppen Naturwissenschaften, Medizin, Informatik, Technik sowie Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft ein Minus hinnehmen mussten (minus 2,8 Prozent bzw. minus 2,1 Prozent).

Bei den Editionsformen schnitten die Hardcover/Softcover im Februar 2019 besser ab als im Vergleichsmonat (plus 3,3 Prozent), ebenso wie die Taschenbücher (plus 1,6 Prozent). Die Umsätze mit Kalendern stiegen um 9,6 Prozent. Dagegen lag der Umsatz mit Hörbüchern mit minus 10,0 Prozent deutlich unter dem des Vorjahresmonats. Karten/Globen verzeichnen ein kleines Minus von 0,7 Prozent.



Nora Bechler
Referentin Marktforschung
Börsenverein des Deutschen Buchhandels e.V.
Quelle
Der Buchmarkt in Deutschland setzt sich aus unterschiedlichen Vertriebswegen zusammen (Marktanteile beziehen sich auf das Jahr 2017). Das Handelspanel von Media Control deckt bisher die rot gefärbten Vertriebswege ab: Sortimentsbuchhandel, Warenhäuser, E-Commerce sowie teilweise die sonstigen Vertriebswege (Bahnhofsbuchhandel, Elektro- und Drogeriemärkte sind im Handelspanel von Media Control enthalten).
Der Branchen-Monitor BUCH basiert auf von Media Control Baden-Baden erhobenen Daten. Die statistische Grundlage des Panels bilden 3.766 Abverkaufsstellen in den Vertriebswegen Sortimentsbuchhandel (2.355 Abverkaufsstellen), Bahnhofsbuchhandel (479), Kauf- und Warenhaus (197), Elektro- und Drogeriemarkt (725*) und E-Commerce (10, inkl. Amazon). Basis sind alle Abverkäufe (außer WG 8: Schule und Lernen) der an der Stichprobe teilnehmenden Händler, welche über die Kassensysteme erfasst werden und eindeutig identifizierbar sind. Erhebungszeitraum ist jeweils der erste bis letzte Tag eines Monats.

*Ab Ausgabe November 2018 sind die Daten der Media Saturn Holding nicht mehr enthalten. Da diese auch aus den Daten des Vorjahres herausgerechnet wurden, bleibt die Vergleichbarkeit zum Vorjahresmonat und Vorjahreszeitraum jedoch gewahrt.
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