Vertriebswege Sortimentsbuchhandel, Bahnhofsbuchhandel, Kauf- und Warenhaus, Elektro- und Drogeriemarkt (jeweils Barumsatz) sowie E-Commerce
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Veränderung Juli 2025 im Vergleich zum Vorjahresmonat
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Lesebeispiel: Im Juli 2025 lag der Umsatz in den fünf Vertriebswegen 0,8 Prozent unter dem vom Juli 2024, der Absatz lag 3,1 Prozent darunter. Die von den Käufer*innen bezahlten Preise stiegen im Schnitt um 2,3 Prozent.
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Veränderung 2025 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (Kumulation) |
Absatz |
-5,5% |
Preis |
+2,8% |
Umsatz |
-2,9% |
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Lesebeispiel: Von Januar bis Juli 2025 lag der Absatz in den fünf Vertriebswegen 5,5 Prozent unter dem von Januar bis Juli 2024.
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Umsatzveränderung jeweiliger Monat 2025 im Vergleich zum Vorjahresmonat
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Lesebeispiel: Im Juli 2025 lag der Umsatz in den fünf Vertriebswegen 0,8 Prozent unter dem vom Juli 2024.
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Umsatzveränderung Juli 2025 im Vergleich zum Vorjahresmonat
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Lesebeispiel: Im Juli 2025 lag der Umsatz mit Hardcovern/Softcovern in den fünf Vertriebswegen auf dem Niveau vom Juli 2024.
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Umsatzveränderung 2025 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (Kumulation) |
Hardcover/Softcover |
-2,4% |
Taschenbuch |
-4,5% |
Kalender |
+2,3% |
Karten/Globen |
-14,1% |
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Lesebeispiel: Von Januar bis Juli 2025 lag der Umsatz mit Hardcovern/Softcovern in den fünf Vertriebswegen 2,4 Prozent unter dem von Januar bis Juli 2024.
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Umsatzveränderung Juli 2025 im Vergleich zum Vorjahresmonat
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Lesebeispiel: Im Juli 2025 lag der Umsatz mit Belletristik in den fünf Vertriebswegen 0,4 Prozent unter dem vom Juli 2024.
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Umsatzveränderung 2025 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (Kumulation) |
Belletristik |
+0,7% |
Kinder- und Jugendbücher |
-2,6% |
Reise |
-11,8% |
Ratgeber |
-7,9% |
Geisteswissenschaften, Kunst, Musik |
-5,7% |
Naturwissenschaften, Medizin, Informatik, Technik |
-14,5% |
Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft |
-8,2% |
Sachbuch |
0,0% |
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Lesebeispiel: Von Januar bis Juli 2025 lag der Umsatz mit Belletristik in den fünf Vertriebswegen 0,7 Prozent über dem von Januar bis Juli 2024.
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Vertriebsweg Sortimentsbuchhandel (nur Barumsatz)
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Veränderung Juli 2025 im Vergleich zum Vorjahresmonat
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Lesebeispiel: Im Juli 2025 lag der Umsatz im Sortimentsbuchhandel 1,8 Prozent unter dem vom Juli 2024, der Absatz 4,6 Prozent darunter. Die von den Käufer*innen bezahlten Preise stiegen im Schnitt um 3,0 Prozent.
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Veränderung 2025 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (Kumulation) |
Absatz |
-6,0% |
Preis |
+3,5% |
Umsatz |
-2,7% |
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Lesebeispiel: Von Januar bis Juli 2025 lag der Absatz im Sortimentsbuchhandel 6,0 Prozent unter dem von Januar bis Juli 2024.
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Umsatzveränderung jeweiliger Monat 2025 im Vergleich zum Vorjahresmonat
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Lesebeispiel: Im Juli 2025 lag der Umsatz im Sortimentsbuchhandel 1,8 Prozent unter dem vom Juli 2024.
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Umsatzveränderung Juli 2025 im Vergleich zum Vorjahresmonat
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Lesebeispiel: Im Juli 2025 lag der Umsatz mit Hardcovern/Softcovern im Sortimentsbuchhandel 0,9 Prozent unter dem vom Juli 2024.
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Umsatzveränderung 2025 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (Kumulation) |
Hardcover/Softcover |
-2,2% |
Taschenbuch |
-4,9% |
Kalender |
+12,5% |
Karten/Globen |
-16,7% |
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Lesebeispiel: Von Januar bis Juli 2025 lag der Umsatz mit Hardcovern/Softcovern im Sortimentsbuchhandel 2,2 Prozent unter dem von Januar bis Juli 2024.
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Umsatzveränderung Juli 2025 im Vergleich zum Vorjahresmonat
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Lesebeispiel: Im Juli 2025 lag der Umsatz mit Belletristik im Sortimentsbuchhandel 1,2 Prozent unter dem vom Juli 2024.
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Umsatzveränderung 2025 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (Kumulation) |
Belletristik |
+0,4% |
Kinder- und Jugendbücher |
-4,5% |
Reise |
-11,3% |
Ratgeber |
-6,7% |
Geisteswissenschaften, Kunst, Musik |
-4,8% |
Naturwissenschaften, Medizin, Informatik, Technik |
-14,5% |
Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft |
-6,0% |
Sachbuch |
-0,7% |
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Lesebeispiel: Von Januar bis Juli 2025 lag der Umsatz mit Belletristik im Sortimentsbuchhandel 0,4 Prozent über dem von Januar bis Juli 2024.
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Kurzkommentar zur Situation im Buchmarkt
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Mehr Regen als Sonne: Leichtes Buchmarkt-Minus im Juli (BMB Ausgabe August 2025)
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Die Wetterkarte im Hochsommer-Monat Juli war weitgehend auf starken Regen eingestellt – und auch am Buchmarkt wollte die Sonne nicht so richtig scheinen: Bei gleicher Anzahl an Verkaufstagen im Vergleich zum Vorjahresmonat sind die Umsätze leicht zurückgegangen. Lediglich einzelne Warengruppen konnten etwas strahlen.
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Die Umsätze in den Vertriebswegen Sortimentsbuchhandel, E-Commerce, Bahnhofsbuchhandel, Kauf-/Warenhaus sowie Elektro- und Drogeriemarkt liegen im Juli 0,8 Prozent unter dem Niveau vom Juli des Vorjahres. Die von den Käufer*innen im Durchschnitt bezahlten Preise kletterten dabei um 2,3 Prozent nach oben. Damit ging ein Buch für durchschnittlich 15,25 Euro über die (digitale) Ladentheke. Den um 3,1 Prozent gesunkenen Absatz – also die Anzahl verkaufter Exemplare – können die gestiegenen Preise somit nicht auffangen.
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Die Umsätze über das bisherige Jahr hinweg von Januar bis Juli stehen bei minus 2,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum – bedingt durch um 2,8 Prozent gestiegene bezahlte Preise bei 5,5 Prozent weniger verkauften Exemplaren in diesem Zeitraum.
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Beim Sortimentsbuchhandel für sich genommen zeigen sich im Juli ebenfalls die Folgen verregneter Einkaufstage: Im Vergleich zum Gesamtmarkt fällt der Umsatzrückgang noch ein wenig stärker aus – hier wurde im Juli 1,8 Prozent weniger Umsatz erwirtschaftet als im Vorjahresmonat. Die diesjährigen Juli-Preise haben im Buchhandel vor Ort um 3,0 Prozent angezogen, während der Absatz 4,6 Prozent hinter dem vom Juli des Vorjahres zurückbleibt.
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Für die Umsätze von Januar bis Juli im stationären Buchhandel resultiert daraus ein Minus von 2,7 Prozent. Der Absatz ist in diesem Zeitraum um 6,0 Prozent gesunken. Trotz deutlich gestiegener Preise mit einem Zuwachs von 3,5 Prozent reicht es damit nicht für ein Umsatzplus im bisherigen Jahresverlauf.
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Bei den Warengruppen (alle Vertriebswege) zeigt sich im Juli ein durchmischtes Bild. Dabei sind drei von den im BMB berücksichtigten acht Warengruppen im Plus: Die Kinder- und Jugendbücher melden ein Plus von 2,9 Prozent. Mit Büchern aus dem Bereich Geisteswissenschaften, Kunst, Musik wurden immerhin 0,5 Prozent mehr umgesetzt als im Vorjahresmonat und das Sachbuch kann mit einem Zuwachs von 2,0 Prozent punkten.
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Die Belletristik ist im Juli zwar nicht unter den Warengruppen, die ein Plus vermelden können und verbucht ein leichtes Minus von 0,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat – allerdings lässt sich mit Blick auf den Vergleichsmonat Juli 2022, also den Juli vor drei Jahren im ersten Jahr nach der Corona-Pandemie, ein sehr deutlicher Umsatzanstieg von 19,2 Prozent erkennen. Das zeigt die stark gewachsene Bedeutung der nach Umsatzanteil größten Warengruppe am Buchmarkt.
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In den Reihen der belletristischen Titel verteidigt „Bretonische Versuchungen“ von Jean-Luc Bannalec (Kiepenheuer & Witsch) Platz 1. Die Ende Juni erschienene Krimi-Reihen-Fortsetzung bietet sich als beliebte Urlaubslektüre an – genauso wie die Romane auf Platz 2 und Platz 3: Die Silbermedaille geht wie bereits im Vormonat an die Taschenbuchversion von „Windstärke 17“ von Caroline Wahl (Dumont). Den dritten Platz kann sich der Debütroman der Autorin sichern: „22 Bahnen“ (Dumont), ebenfalls als Taschenbuch, findet seinen Weg in die Top 3 (Vormonat Platz 4).
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Im Regal der Kinder- und Jugendbücher macht im Juli der Fantasy-Roman „Windwalkers (1). Verborgene Flügel“ von Katja Brandis (Arena) das Rennen (Mitte Juni erschienen), gefolgt vom Romance-Titel „Today I’ll Fall For Him (3)“ von Bianca Wege (Arena), der am 10. Juli zeitgleich mit der Drittplatzierung „Liebe geht durch alle Zeiten (2). Saphirblau“ (Arena) erschienen ist, einer überarbeiteten Sammlerausgabe von Kerstin Giers zweitem Band der Edelstein-Trilogie.
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Die restlichen Warengruppen verzeichnen im Juli rückläufige Umsätze. Reisebücher verbuchen einen Rückgang von 10,2 Prozent und bei den Ratgebern sind es 4,8 Prozent weniger Umsatz als im Vorjahresmonat. Die Warengruppe Naturwissenschaften, Medizin, Informatik, Technik muss, wie bereits in den Vormonaten, das größte Minus hinnehmen und meldet 10,5 Prozent weniger Umsatz als im Juli 2024. Im Vergleich dazu fällt der Umsatzrückgang mit Büchern aus dem Bereich Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft mit minus 1,1 Prozent moderater aus.
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Bei den Editionsformen räumen die Kalender im Juli ab und erzielen zum dritten Mal in Folge ein positives Ergebnis. Der Umsatz wuchs diesmal um deutliche 10,0 Prozent und dies vor allem absatzgetrieben: Hier wurden 8,7 Prozent mehr Kalender verkauft als im Juli des Vorjahres bei um 1,2 Prozent höheren bezahlten Preisen. Die anderen Editionsformen liegen entweder genau auf Vorjahresniveau, wie bei den Hardcovern/Softcovern, oder hinter den Ergebnissen vom Juli letzten Jahres zurück: Die Taschenbücher melden 3,3 Prozent weniger Umsatz und Karten/Globen verzeichnen ein Minus von 14,3 Prozent.
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Elise Mischke Referentin Marktforschung Börsenverein des Deutschen Buchhandels e.V.
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Quelle: © Media Control, 2025
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Der Buchmarkt in Deutschland setzt sich aus unterschiedlichen Vertriebswegen zusammen (Marktanteile beziehen sich auf das Jahr 2024). Das Handelspanel von Media Control deckt bisher die rot gefärbten Vertriebswege ab: Sortimentsbuchhandel, Warenhäuser, E-Commerce sowie teilweise die sonstigen Vertriebswege (Bahnhofsbuchhandel, Elektro- und Drogeriemärkte sind im Handelspanel von Media Control enthalten).
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Der Branchen-Monitor BUCH basiert auf von Media Control Baden-Baden erhobenen Daten. Die statistische Grundlage des Panels bilden 5.723 Abverkaufsstellen in den Vertriebswegen Sortimentsbuchhandel (2.124 Abverkaufsstellen, davon 1.426 zum Bucheinzelhandel mit 1 bis 3 Standorten gehörend und 698 zu Buchfilialisten mit 4 oder mehr Standorten), Bahnhofsbuchhandel (518), Kauf- und Warenhaus (94), Elektro- und Drogeriemarkt (2.955) und E-Commerce (32, inkl. Amazon). Basis sind alle Abverkäufe (außer WG 8: Schule und Lernen) der an der Stichprobe teilnehmenden Händler, welche über die Kassensysteme erfasst werden und eindeutig identifizierbar sind. Erhebungszeitraum ist jeweils der erste bis letzte Tag eines Monats.
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Kontakt
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© 2025 Börsenverein des Deutschen Buchhandels e. V.
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