Die Nutzung von „Open Access“-Modellen zur Veröffentlichung ist vor allem im Bereich der E-Journals verbreitet. Im Wissenschaftsbereich werden auch Monografien seit Jahren zunehmend als Open Access-Titel publiziert.Die speziellen Eigenschaften von monografischen Open Access-Titeln können in ONIX in den bibliografischen Metadaten beschrieben werden.
Dieses Dokument beschreibt die Kennzeichnung von Open Access-Titeln in ONIX 3.0-Metadaten. Inhaltlich erfolgt eine Beschränkung auf die grundlegenden Open Access-Informationen im Format.
Die Abbildung von Preisen gerade durch die verkaufsfördernde Preisdynamik bei E-Books muss stimmen und eine einheitliche Abbildung bringt Nachhaltigkeit mit sich. Darum hat die Peergroup Preise relevante Fälle gesammelt und den praktischen Einsatz in der Best Practice Preise im ONIX beschrieben.
Das Papier richtet sich an alle, die ONIX erstellen, z.B. Anbieter von Verlagssoftware, ebenso an die, die ONIX verarbeiten, wie der digitale Zwischenbuchhandel und Handelspartner. Weil immer noch viele Partner mit der Implementierung von ONIX3 beschäftigt sind, können die Beispiele im Papier als Use Case für Entwickler dienlich sein.
Diese Best Practice gibt eine Empfehlung für die Meldung von Produkten für den Handel in ONIX 3 zur Datenübermittlung zwischen Geschäftspartnern und für Präsentations- und Bestellplattformen für den Handel wie VLB TIX.
Produkte für den Handel sind Erzeugnisse,
- für Präsentations- und Werbezwecke, die nicht an Endkunden verkauft werden (Einteilige Produkte für den Handel, wie z.B. Werbemittel, Dekomaterial) oder
- deren darin enthaltene Produkte zwar einzeln an Endkunden verkauft werden, während die Zusammenstellung als solche hingegen nur an den Handel abgegeben wird (Mehrteilige Produktpakete für den Handel, wie z.B. gefüllte Displays, Aktionspakete).
In der Best Practice wird gezeigt, wie diese Produkte in ONIX beschrieben werden und anhand welcher ONIX-Merkmale Datenempfänger Produkte für den Handel (B2B-Produkte) von Produkten für Endkunden (B2C-Produkte) unterscheiden können.
Folgende Punkte werden dabei erklärt:
- Beschreibung mit <ProductComposition> und <ProductForm>
- Angaben von Stückzahlen
- Preisangaben (kostenlos, mit Schutzgebühr, Preisberechnung durch Empfänger)
- Verwendung von IDs (ISBN, GTIN, proprietär)
- Verweis auf beworbene Produkte
Für die Kaufentscheidung von Endkunde und Händler ist es relevant zu wissen, was genau das Angebot des Verkäufers umfasst. Dazu gehört die Information, um welche Art von Produkt (Buch, E-Book, Hörbuch etc.) es sich handelt, sowie ob das Produkt aus verschiedenen Werken oder Teilprodukten zusammengesetzt ist.
Die Zusammensetzung von Produkten ist in ONIX 3.0 eine der zentralen Fragen. Zu Beginn einer jeden Produktbeschreibung muss im Element <ProductComposition> festgelegt werden:
- ob das Produkt aus nur einer oder mehreren Komponenten besteht und
- ob ein mehrteiliges Produkt in dieser Form an Endkunden verkauft wird (B2C), oder ob es vom Händler aufgesplittet und in Einzelteilen weiterverkauft wird (B2B).
Im Nachfolgenden wird erklärt, wie mehrteilige Produkte in ONIX 3.0 zu beschreiben sind, die an Endkunden (B2C) verkauft werden.
Ziel des Dokuments
Die Best Practice soll Sie dabei unterstützen, für ein B2C-Produkt festzustellen, ob es sich um ein einteiliges oder ein mehrteiliges Produkt handelt und wie dieses in ONIX beschrieben wird. Anhand von Beispielprodukten wird für die typischen Produktformen und -kombinationen eine Einordnung vorgenommen und gezeigt, durch welche ONIX-Felder und -Inhalte die Zusammensetzung eines Produktes übermittelt wird.
Bei der Best Practice Verpackungseinheiten / Verkaufseinheiten (VEs) wird ein Spezialthema aus dem Bereich der mehrteiligen Produkte behandelt, nämlich niedrigpreisige Produkte, die vom Handel nicht einzeln, sondern nur in festgelegten Stückzahlen bestellbar sind, aber einzeln an Endkunden verkauft werden.
Die Best Practice stellt die Optionen vor, sortenreine oder aus verschiedenen Produkten gemischte Verpackungseinheiten per ONIX darzustellen und erklärt, welche Metadaten in welchem Fall mitgeliefert werden müssen. Außerdem werden die in ONIX möglichen Angaben zu Einschränkungen der Bestellbarkeit vorgestellt.
Dieses Best Practice dient als Empfehlung und soll Orientierung beim komplexen Thema „Meldungen von Lieferbarkeitsinformationen in ONIX 2.1 und ONIX 3.0“ bieten. Hintergrund ist, dass die Interpretationen der ONIX-Lieferbarkeitsstatus im Markt durchaus unterschiedlich umgesetzt worden sind.
Neben essentiellen Informationen zu den Onixstatus im Lebenszyklus einen Titels
- Vorankündigung
- Aktivierung
- vorübergehende Nichtlieferbarkeit
- Deaktivierung
umfasst die neue Version 3.0 ein neues Kapitel mit 18 Spezialfällen, von Print on Demand über aufgehobene Ladenpreise bis hin zu zielgruppenspezifischen Verkäufen.
Zu allen Fällen sind Beispiele in den Formaten Onix 2.1 und Onix 3.0 aufgeführt.
Mit dem Best Practice sollen die Möglichkeiten im Markt transparent werden. Ebenso soll es zu einer Vereinheitlichung bei der Implementierung und Interpretation der fachlichen Fälle beitragen.
Diese Empfehlungen der IG Produktmetadaten zur Vergabe von Keywords richten sich an Metadaten Manager, Lektoren und Marketing-Experten, die für die Optimierung der Auffindbarkeit von Produkten verantwortlich sind. Das Dokument basiert auf der englischsprachigen Ausgabe von BIC Bites und wurde durch die Gruppe Inhaltliche Erschließung in der IG PM überarbeitet sowie durch Spezifika im deutschsprachigen Raum ergänzt.
Dieses Best Practice der IG Produktmetadaten soll Verlage bei der optimalen Vergabe von thema-Kategorien für ihre Titel unterstützen. Es enthält wichtige Hinweise zur thema-Klassifikation sowie zahlreiche Checklisten für eine möglichst einheitliche Vergabe von thema-Subjects (Inhalt) und thema-Qualifiern (Zusatz). Die aktuelle Version 4 wurde im September 2022 erstellt.
Ziel des Best Practice-Dokuments
Dieses Best Practice dient als Empfehlung und soll Orientierung bei dem Thema „Meldungen von Reiheninformationen in ONIX 3.0“ bieten.
Hintergrund ist, dass die Angaben von Reihen und Hierarchien in ONIX 2.1 vom Markt unterschiedlich behandelt wurden. IN ONIX 3.0 wurde die Abbildung von Reiheninformationen gänzlich überarbeitet und für Anwender vereinfacht. Die Informationen aus <Set> und <Series> aus ONIX 2.1 werden in ONIX 3.0 in <Collection> abgebildet.
Mit diesem Dokument soll die Empfehlung für eine einheitliche Interpretation für alle Marktteilnehmer (z.B. Verlage, Distributoren, Aggregatoren, Portale) für ONIX 3.0 ausgesprochen werden. Zur Orientierung wird außerdem jeweils die bisherige Darstellung in ONIX 2.1 angegeben.
von: Angelika Rausch (Koch, Neff & Volckmar GmbH)
So viele Varianten für beschreibende Texte – und nun? Texte dienen mehreren Zwecken in der Verwertungskette:
- Geschriebene Texte verbessern die Auffindbarkeit des Produkts, Stichwort Volltextsuche.
- Kurze Textteile erleichtern die Auswahl aus Trefferlisten oder Newsletter-Angebotslisten.
- Prägnante Texte unterstützen nachweislich die Kaufentscheidung.
Die klassische Frage „Welcher Text ist der wichtigste und welchen spare ich mir besser?“ kann nicht beantwortet werden.
Eine Empfehlung für den einen oder den anderen Zusatztext und seine Übermittlungskomponenten muss sich stark an Produktart und -segment des Buchmarktes orientieren und ist abhängig von der Verwendung und Darstellung im jeweiligen Shop oder der Anwendung.
Dieses Best-Practice-Dokument hält sich mit eindimensionalen Empfehlungen deshalb zurück. Er beschreibt stattdessen ausführlich die relevanten Zusatztexte und zeigt anhand von Beispielen mögliche Anwendungsfälle.