Contact Person

Open Access ist laut Wikipedia „der freie Zugang zu wissenschaftlicher Literatur und anderen Materialien im Internet. Ein wissenschaftliches Dokument unter Open-Access-Bedingungen zu publizieren, gibt jedermann die Erlaubnis, dieses Dokument zu lesen, herunterzuladen, zu speichern, es zu verlinken, zu drucken und damit entgeltfrei zu nutzen.“ ​​​​​​Die Wissenschaftsverlage im Börsenverein stehen dem Publikationsweg Open Access („Goldener Weg“) offen und liberal gegenüber. Viele dieser Mitgliedsunternehmen arbeiten – einige fallweise, andere systematisch, wieder andere sogar nahezu ausschließlich – auf Open Access-Basis. Sie mahnen aber an, dass die finanziellen Konsequenzen eines weitgehenden Umstiegs auf Open Access zu Ende durchdacht werden, bevor es zu irreversiblen Veränderungen bestehender nachhaltiger Publikationsstrukturen kommt. Zudem setzt sich der Börsenverein kritisch mit Versuchen auseinander, durch rechtliche Änderungen Open Access-Veröffentlichungen zu Lasten von Urheberinnen, Urhebern und Verlagen und zum Schaden unserer Wissensgesellschaft herbeizuführen. Beispielhaft dafür steht unsere Stellungnahme zum Dritten Hochschulrechtsänderungsgesetz des Landes Baden-Württemberg, mit dem die rotgrüne Landesregierung eine Pflicht baden-württembergischer Hochschulangehöriger zu Open Access-Zweitveröffentlichungen in den Repositorien ihrer Einrichtungen verankert hat.