Ayla Uluçam aus Berlin gewinnt Vorlesewettbewerb 2025
16 Landessieger*innen beim Finale in Berlin / Bundesweit nahmen rund 550.000 Kinder teil / Wettbewerb wichtige Aktion zur Leseförderung / Ayla Uluçam gewinnt Wanderpokal / Aufzeichnung des Finales online abrufbar
Erstellt am 06.07.2025
Deutschlands beste Vorleserin 2025 ist Ayla Uluçam,12 Jahre, aus dem Eckener-Gymnasium in Berlin. Sie setzte sich heute beim Bundesfinale des 66. Vorlesewettbewerbs des Deutschen Buchhandels gegen 15 weitere Landessieger*innen durch, indem sie drei Minuten lang aus dem Buch „Game of Noctis - Spiel um dein Leben“ von Deva Fagan (Carlsen) vorlas. Insgesamt nahmen in diesem Jahr rund 550.000 Schüler*innen am Vorlesewettbewerb teil und über 650 regionale Veranstalter mit mehr als 2.500 ehrenamtlichen Juror*innen wirkten am Wettbewerb mit.
Das Bundesfinale fand beim Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) in Berlin statt und wurde live in der ARD Mediathek und über den Online-Kanal des Vorlesewettbewerbs gestreamt. Das Finale ist weiterhin auf der Website des Vorlesewettbewerbs und ein Jahr lang in der ARD Mediathek abrufbar.
Karin Schmidt-Friderichs, Vorsteherin des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, sagt: „Herzlichen Glückwunsch an alle Teilnehmenden! Wir freuen uns sehr, dass in diesem Jahr wieder viele Hunderttausend Kinder ihre Liebe zum Buch und ihre Lesefreude verbreiten. Das ist in Zeiten sinkender Lesekompetenz von unschätzbarem Wert. Denn Lesen ist die Grundlage für viele weitere Fähigkeiten und auch für Erfolg und Erfüllung im Beruf. Zudem beschäftigen sich die Kinder im Rahmen des Vorlesewettbewerbs mit vielen verschiedenen Themen und Büchern. Das öffnet Horizonte, fördert Einfühlungsvermögen und Toleranz – wichtige Voraussetzungen für Chancengleichheit und Meinungsbildung.“
Die 15 weiteren Teilnehmer*innen des Finales waren:
- Levi Joshat, Evangelisches Paul-Distelbarth-Gymnasium Obersulm (Baden-Württemberg)
- Kristin Stahl, Gymnasium Eckental (Bayern)
- Fritz Jasper Matern, Friedrich-Engels-Gymnasium Senftenberg (Brandenburg)
- Emma Wilhelm, Eduard-Nebelthau-Gymnasium (Bremen)
- Luna Claire Tallarek, Helene-Lange-Gymnasium (Hamburg)
- Amalia Schröder, Bundespräsident-Th.-Heuss-Schule Homberg (Efze) (Hessen)
- Magdalena Schrang, Regionale Schule „Friedrich Dethloff“ Waren (Müritz) (Mecklenburg-Vorpommern)
- Peer Emil Søren Bartz, Albert-Schweitzer-Schule Nienburg (Niedersachsen)
- Ariella Thomeczek, Städt. Heinrich-Heine-Gymnasium Bottrop (Nordrhein-Westfalen)
- Bruno Kurz, Gymnasium am Rittersberg Kaiserslautern (Rheinland-Pfalz)
- Änni Wilhelm, Gemeinschaftsschule Nohfelden-Türkismühle (Saarland)
- Mats Zaschke, Lößnitzgymnasium Radebeul (Sachsen)
- Nele Müller, Geschwister-Scholl-Gymnasium Sangerhausen (Sachsen-Anhalt)
- Jakob Eckhoff, Johann-Rist-Gymnasium Wedel (Schleswig-Holstein)
- Gustav Montag, St.-Josef-Gymnasium Dingelstädt (Thüringen)
In der Live-Show wählte eine vierköpfige Jury die Sieger*in. Zur Jury gehörten: Angelika Schaack (Hörbuchregisseurin und Juryvorsitzende), Tim Gailus (KiKA-Moderator), Rauand Taleb (Schauspieler) und Léni Falkenstein (Siegerin des Vorlesewettbewerbs 2023/24). Selin Kahya und Daniel Claus, beide von Fritz vom rbb, moderierten die Veranstaltung.
Alle Finalist*innen erhalten ein Buchpaket. Die Bundessiegerin gewinnt zusätzlich den Wanderpokal, eine Lesung mit einem oder einer Jugendbuchautor*in an seiner/ihrer Schule sowie einen Bücherscheck im Wert von 50 Euro. Sie wird zudem eingeladen, als Jurymitglied am Finale des nächsten Vorlesewettbewerbs teilzunehmen. Die Bibliothek der Schule der Bundessiegerin erhält außerdem die 16 aktuellen Kinder- und Jugendbücher, aus denen die Landessieger*innen beim Bundesfinale vorgelesen haben.
Der Vorlesewettbewerb wird von der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels veranstaltet und steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Auch in diesem Jahr unterstützen darüber hinaus vier Sparda-Regionalbanken die Aktion. Der Wettbewerb soll die Begeisterung für Bücher in die Öffentlichkeit tragen und die Lesekompetenz von Kindern stärken. Die Etappen führen von der Schule über Stadt-/Kreis-, Bezirks- und Länderebene bis zum Bundesfinale in Berlin. Seit 1959 wird der Vorlesewettbewerb jährlich durchgeführt.
Zusätzlich fand auch in diesem Jahr wieder der Vorlesewettbewerb für Deutsche Auslandsschulen statt, der Anfang Juni über Videoeinreichungen entschieden wurde. Unter allen Schüler*innen aus 47 Ländern setzte sich Emma Spahn von der German International School of Silicon Valley aus den USA durch. Der internationale Vorlesewettbewerb wird von DHL gefördert.
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Pressefotos und TV-Bilder vom Finale 2024/25:
Kostenfreie Pressefotos können ab etwa 15 Uhr heruntergeladen werden. Der rbb zeichnete die Veranstaltung auf. Bei Interesse an TV-Bildern für Ihre Berichterstattung wenden Sie sich bitte an: produktion-familie. @rbb-online.de
Weitere Informationen zum Finale des Vorlesewettbewerbs 2024/25 können als digitale Pressemappe abgerufen werden.