Nachhaltige Unternehmensführung, klimaneutrales Produzieren, umweltbewusstes Recycling, Cradle-to-cradle, Carbon Footprint – das sind nur einige wenige Aspekte, die die Verlags- und Buchbranche seit längerem beschäftigen und die rund um umweltgerechtes Publizieren oder Handeln von Büchern, E-Books und Non-Books diskutiert werden.
Vieles ist denkbar, einiges machbar. Jetzt. In der Krise!
Auch in der aktuellen Krise spielt der Umweltgedanke eine Rolle. Die gedrosselte Wirtschaft ist in Nöten, aber ein anhaltender Strukturwandel hätte zumindest in diesem Bereich einen positiven Effekt auf die Zukunft. Nun kommt es darauf an, die wenigen Vorteile der Krise zu finden und zu erhalten – Videokonferenz statt Dienstreise, LED-Lampe zum Strom- und damit Geld sparen. Vieles ist denkbar, einiges machbar. Jetzt. In der Krise!
In der Fülle an Themen, mit denen Ökologie in allen Geschäftsbereichen verbunden ist, verliert sich leicht der Überblick. Daher wollen wir Ihnen mit dieser Website in den kommenden Monaten eine Orientierung über Entwicklungen und Möglichkeiten nachhaltigen Wirtschaftens geben. Es soll eine Informationsplattform für alle Branchenteilnehmer werden, egal ob sie bereits nachhaltige Projekte durchführen oder mit ersten Überlegungen starten, wie sie umweltverträglicher agieren können.
Besprechen Sie mit Ihren Mitarbeitenden neue Optionen an nachhaltigen Arbeitsweisen, Materialien und Produkten. Zeigen Sie Ihren Kunden und Geschäftspartnern, dass Ihnen ökologisches Handeln wichtig ist und Sie sich hierfür zunehmend engagieren. Unterstreichen können Sie Ihr Engagement mit unserem Leitfaden „Klimaschutz – einfach machen“, den Sie ausgedruckt zur Information an sichtbarer Stelle in Ihrem Unternehmen aufhängen.
Leitfaden zur Ökologie für die deutsche Buchbranche
Nachfolgend geben wir Ihnen einen Überblick an Firmen und Öko-Labeln, deren Informationen und Websites Sie im Auf- und Ausbau einer nachhaltigen Unternehmens- oder Produktentwicklung unterstützen können.
Die genannten Links sind eine kleine Auswahl, auf deren Basis Sie weitere Informationsquellen für Ihre individuellen Zielsetzungen finden können. Trotz sorgfältiger inhaltlicher Kontrolle übernehmen wir keine Haftung für die Inhalte externer Links. Für den Inhalt der verlinkten Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich.
Über weitere Umweltsiegel informiert die Siegelkunde des Umweltbundesamtes.
Die ISO 14001 ist der weltweit akzeptierte und angewendete Standard für Umweltmanagementsysteme. Umfassende Informationen und Publikationen zu den Inhalten der ISO 14001 sowie Hilfestellungen zur Umsetzung finden Sie auf den Seiten des Umweltbundesamtes. Die Zertifizierung von Unternehmen nach ISO 14001 bieten in Deutschland u.a. die DEKRA, der TÜV Nord oder Süd an.
Für Unternehmen gibt es zwei unterschiedliche Betrachtungsweisen, eine Treibhausgasbilanz aufzustellen: den Corporate Carbon Footprint (CCF) als unternehmensbezogenen Ansatz und den Product Carbon Footprint (PCF) als produktbezogenen Ansatz
Umfassende Informationen zur Ermittlung von CCF und PCF gibt KlimAktiv, deren Projekte vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) und dem Umweltbundesamt (UBA) unterstützt. Oder der Umweltpakt Bayern mit vielen weiterführenden Links. Wenn Sie einen ersten Eindruck Ihres Corporate Carbon Footprints (CCF) gewinnen wollen, können Sie diesen mit dem CO2-Rechner für kleinere und mittlere Unternehmen des BMU ermitteln.
Unternehmen, die sich verpflichten, mit geringeren Umweltauswirkungen zu arbeiten und produzieren, finden Sie im EMAS-Register des Deutschen Industrie- und Handelskammertages. EMAS ist die Kurzbezeichnung für „Gemeinschaftssystem für das Umweltmanagement und die Umweltbetriebsprüfung“ („Eco-Management and Audit Scheme“). Unternehmen und andere Organisationen, die sich an EMAS beteiligen, verpflichten sich, alle einschlägigen Umweltrechtsvorschriften zu erfüllen und einen Prozess der kontinuierlichen Verbesserung der eigenen Umweltleistung zu organisieren.
Eine Übersicht an Förderprogrammen des Bundes wie der Länder für Unternehmen, die sich umweltgerechter aufstellen wollen, gibt die Förderdatenbank des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie.