Um die Sendungsbündelung zu erhöhen und um dem Buchhandel Porto zu sparen sowie den Wareneingang zu entlasten, sehen viele Verlagsauslieferungen Parkmöglichkeiten vor, d. h., dass Bestellungen auf Wunsch des Sortimenters erst ausgeliefert werden, wenn ein bestimmtes Bestellvolumen, ein festgelegter Bestellwert, ein festgelegter Zeitraum/Zeitpunkt oder auch ein bestimmtes Sendungsgewicht erreicht wird. Sollten die Vorgaben innerhalb eines bestimmten Zeitraums, z. B. 10 Tage nicht erreicht werden, wird die Bestellung trotzdem versendet. Alternativ kann der Buchhändler seine Bestellungen (unter einem gewissen Auftragswert) an festgelegten Fakturdaten ein- bis zweimal die Woche fakturieren lassen. Während immer mehr Verlagsauslieferungen das Parken anbieten, wird es vom Verbreitenden Buchhandel nur dann genutzt, wenn nicht die schnelle Lieferung (am nächsten, spätestens am übernächsten Tag) im Vordergrund steht, z. B. weil es sich um eine Bestellung von Novitäten oder von Titeln handelt, die ausgegangen sind und die wegen ihrer Stückzahl/Konditionen nicht beim Barsortiment bestellt werden (sollen). Wenn der Verbreitende Buchhandel die verschiedenen Angebote der Barsortimente zur Bezugswegoptimierung nutzt, legt er weniger Wert auf das Parken seiner übrigen Bestellungen bei den Verlagsauslieferungen. Im Falle von Logistikzentren wird das Parken zu einem Randproblem für die Titel, die sowohl in dessen Verlagsauslieferung als auch in dessen Barsortiment geführt werden.