Die buchhändlerische Partie ist eine Verbindung aus Natural- und Staffelrabatt, am bekanntesten ist die Partie 11/10, d. h. Lieferung von elf Exemplaren (eines Titels), von denen aber nur zehn in Rechnung gestellt werden. Das elfte Exemplar wird frei (ohne Berechnung) dazugelegt. Das elfte Exemplar wird frei (ohne Berechnung) dazugelegt. Bei Taschenbüchern und Reihen gibt es vereinzelt noch „gemischte Partien“ (verschiedene Titel aus derselben Reihe). Reizpartien sollen die Einkäufer „reizen“, möglichst viel zu bestellen: 23/20, 115/100 usw. Partien, insbesondere Reizpartien, erhöhen jedoch das Risiko des Fehlkaufs (zu hohe Eindeckung) und enden nicht selten in Remissionen, die für alle Beteiligten zu teuer sind (Erhebung der AG PRO 2008 – jetzt IG PRO). Bezugswegoptimierung, Funktionsverschiebung und Jahreskonditionen haben die Partie zunehmend „überflüssig“ werden lassen. Barsortimente gewähren sie schon lange nicht mehr und für die Warenwirtschaftssysteme müssen die Freiexemplare in einen (Gesamt-)Rabatt umgerechnet werden: Eine Partie 11/10 bei einem Rabattsatz von 40 Prozent ergibt dann einen (Gesamt-)Rabatt von 45,45 Prozent. In der Schweiz kennt man die Schweizer Partie 7/6 bei 35 Prozent, was einem Gesamtrabatt von 44,29 Prozent entspricht.